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Papier – weniger ist mehr!

18. Januar 2016
Ein Büromensch macht den ersten Schritt sein Papierchaos zu ordnen.

Den Arbeitsalltag erleichtern durch weniger Papier!

An einem aufgeräumten Schreibtisch fühlen wir uns wohl. Die Arbeit geht flüssig von der Hand. Es gibt nichts, was unsere Arbeit stören könnte.

Die Frage ist nur: Wie kommen wir dauerhaft an dieses Ziel? Gerade zum Jahresanfang eine spannende Frage.

Meine Antwort lautet:

Die Papierflut lässt sich am besten durch Umdenken bändigen.

Noch ist das Jahr wie ein unbeschriebenes Blatt Papier.

Noch stehen die Chancen gut, das Ziel eines papierbefreiten Schreibtisches in diesem Jahr zu erreichen.

Alle diejenigen, die dazu neigen, bereits nach kurzer Zeit ihre Vorsätze über Bord zu werfen oder sich nichts derartiges vorgenommen haben, möchte ich ermuntern, in ihrem Tun kurz inne zu halten.
Haben Sie sich schon einmal die Frage gestellt, wie es um Ihren ganz persönlichen Papierverbrauch gestellt ist? Ich verspreche Ihnen: es lohnt sich diese Fragestellung kritisch zu beleuchten!
Die Zauberformel heißt:

Weniger Papier =
weniger Papierchaos =
mehr Ordnung auf dem Schreibtisch

Kürzlich stolperte ich über eine Nachricht des Umweltbundesamtes (UBA):
„Deutschland ist Spitzenreiter im Papierverbrauch“

Pro Jahr verbraucht jeder von uns 250 kg Papier, allein die Hälfte davon saust durch unsere Kopierer und Drucker, um dann zum größten Teil zu unübersichtlichen Papierbergen zu verkommen.
Man stelle sich diese gigantische Menge einmal vor:

Ein Paket mit 500 Blatt à 80g/m² wiegt ca. 2,5 kg. Bei einem jährlichen Verbrauch von 125 kg entspricht das 50 Paketen oder 25.000 Blatt Papier pro Person und Jahr.
Das ist eindeutig zu viel!

Die Zauberformel heißt:

Weniger Papierverbrauch =
weniger Papierchaos =
mehr Klimaschutz

Welche Möglichkeiten es gibt, mit dem Papiersparen sofort zu beginnen, erfahren Sie am Ende meines Beitrags.

Der Traum vom papierlosen Büro - ist er endgültig ausgeträumt?

Bereits Mitte der 1970iger Jahre wurde mit dem Einzug des Computers und der elektronischen Datenverarbeitung für unsere Büros prognostiziert:
Wir sind auf dem Weg zum papierlosen Büro!
Ein Schreibtisch ohne lästige Papierberge war plötzlich zum Greifen nah.

Und doch hat sich trotz unzähliger Möglichkeiten, den Papierverbrauch zu minimieren (Internet, E-mail elektronischer Datenmanagementsysteme, Tablets und SmartPhones mit hilfreichen Apps), an unserem Papierverbrauch nichts geändert. Es kam noch schlimmer, das Gegenteil ist eingetreten:

Der Papierverbrauch hat sich seit 1973 vervielfacht und und ist immer noch am Steigen. Deutschland ist ganz vorne mit dabei. Und so stellt sich für mich die Frage:

Was macht Papier so attraktiv?

Dafür scheint es mehrere Gründe zu geben:

Das ist die eine Seite der Medaille, nämlich diejenige, die zu Unordnung und den undurchsichtigen Papierbergen führt.

Papier hat jedoch auch viele Vorteile. Vielleicht mögen wir Menschen das Papier auch deshalb, weil es so „geduldig“ ist, wie eine Redensart sagt und weil es unsere schnelllebige Arbeitswelt in gewisser Weise entschleunigt – zumindest kann ich ein Papierdokument nicht innerhalb von Sekunden um die ganze Welt schicken.
Papier hat aber auch aus anderen Gründen seine Daseinsberechtigung:

und vieles mehr.

Im Banne des Papiers – so kann effizient und sofort gespart werden:

1. Recyclingpapier bevorzugen
Recyclingpapier lässt sich qualitativ von Primärpapier nicht mehr unterscheiden,
die Zeiten des unansehnlichen Recyclingpapiers sind vorbei. Da es aus Altpapier
hergestellt wird, wird für die Produktion nur ein Bruchteil der Energie und Chemie
verbraucht, die für die Herstellung von Primärpapier verwendet werden muss.

2. Büromaterial nur anhand des wirklichen Verbrauchs beschaffen und nicht , weil es
gerade günstig ist.

3. Abonnements von Zeitungen, Zeitschriften und Prospekten auf ihren „Lesewert“
überprüfen und abbestellen, was nicht unbedingt zum beruflichen und persönlichen
Weiterkommen beiträgt.

4. Schild mit „keine Werbung“ am Briefkasten anbringen

5. Sich auf das Wesentliche beschränken – vor dem Kopieren oder Drucken kurz nachdenken.
(siehe Wegwerfen – konsequent und regelmäßig)

Meine Schlussfolgerung:
Ein Zuviel auf unseren Schreibtischen wirkt sich nachweislich hemmend auf unseren Arbeitsfluss aus und verdirbt uns die Freude an unserer Arbeit. Über die negativen Folgen, die daraus entstehen können, ist inzwischen viel zu hören.

Die steigende Papierproduktion wiederum steuert mit ihrem hohen Verbrauch an Holz und der energieintensiven Herstellung des Papiers einen nicht unerheblichen Anteil zum Klimawandel bei (siehe Regenwald).

Erst-nachdenken-dann-drucken

Dieses Schild finde ich immer häufiger auf Druckern und Kopiergeräten meiner Kunden.

Für das Jahr 2016 wünsche ich uns allen ein friedliches Nebeneinander der elektronischen DMS (DatenmanagementSysteme) und unserem guten alten Papier,

Ihre Aufräumexpertin aus Berlin,

Christa Beer

Frau Beer hilft bei der Büroordnung
So erreichen Sie mich

Ich habe mit meinem Angebot Ihr Interesse geweckt und soll Ihnen helfen, das Chaos auf dem Schreibtisch oder im Büro in den Griff zu bekommen? Dann freue ich mich über einen Anruf oder eine eMail!

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